Pferde, die ein Artilleriegeschütz ziehenArtillerie – tja, wer hat’s erfunden? Nein, in dem Fall waren es nicht die Schweizer. Vielmehr hat der „Alte Fritz“ im alten Preußen schon kräftig mitgeholfen. Er hat die Artillerie zwar nicht erfunden, aber die enorm wichtige Bedeutung dieser Truppengattung sehr zeitig erkannt und seine Schlüsse daraus gezogen. Von den ersten Artillerie-Geschützen bis zur heutigen hochmodernen Panzerhaubitze 2000 der Bundeswehr hat sich da eine Menge getan. Keine Angst, das soll weder eine Werbung für die Artillerietruppe noch eine Verharmlosung von Kriegen sein, nur der Einstieg in ein spannendes und äußerst vielseitiges Sammelgebiet.

Verschiedene Artillerie-Motive auf Postkarten

Der eingefleischte Sammler findet geradezu ein Eldorado an verschiedenen Motiven. Eine gewisse Einschränkung auf ein spezielles Sammelgebiet wird daher sicherlich früher oder später notwendig sein. Für den Fall, dass die Wahl auf das alte Kaiserreich fällt, hat der Sammler bei Porträt und Gruppenbildern jedenfalls einen Riesenvorteil. Wenn die zu der Zeit typischen sogenannten Pickelhauben deutlich auf dem Bild zu erkennen sind, haben sie im Fall der Artillerietruppe diesen Namen eigentlich gar nicht verdient. Die Hauben der Artilleristen sind nämlich oben nicht spitz (wie übliche Pickelhauben), sondern rund. Aus diesem Grunde sind sie auch für den Laien einfach erkennbar.

Hoch im Kurs bei Sammlern stehen auch Fotos von Artilleriebeobachtern, ohne deren Aufklärungsarbeit gar nichts gehen würde. Die Artilleriebeobachter sind gut zu erkennen an den so genannten Scherenfernrohren, mit denen sie aus ihrer Stellung heraus beobachten können.

Eisenbahngeschütz auf PostkartenEin weiteres sehr beliebtes Motiv sind die sogenannten Eisenbahngeschütze. Hier handelt es sich um einen Zug auf Schienen, der ein hoch bewegliches und effizientes taktisches Element darstellte. Sowohl im I. als auch im II. Weltkrieg kamen diese Geschütze zum Einsatz. Einige Sammler haben hier ihren absoluten Schwerpunkt gesetzt. Andere Sammler spezialisierten sich auf Kanonen oder auf Bilder von Geschossen oder Blindgängern.

Ihr kennt noch mehr interessante Details über Artillerie-Motiven auf Postkarten? Gerne können ihr den Artikel weiter ergänzen und kommentieren.

Euer Postkartendetektiv